In jeder Aufstellung kommen wir in irgendeiner Form mit dem Schicksal in Berührung. Denn hinter jedem von uns scheint eine mächtige Kraft zu wirken, die über uns verfügt, die uns lenkt, leitet und unser Leben maßgeblich beeinflusst.

 

Oft wird uns das bewusst, wenn wir uns in Situationen befinden, die wir nicht aus eigener Kraft und aus eigenem Willen steuern und meistern können. Damit geht oft das Gefühl der Ohnmacht oder des Ausgeliefert seins einher. Und das gilt meist für kleine und große Herausforderungen des Lebens gleichermaßen.

 

Unsere häufigsten Reaktionen auf Herausforderungen sind Widerstand, Flucht oder das Aushalten von schwierigen Situationen. Allesamt Strategien, die unsere (Lebens-)Energie binden und zurückhalten sowie unser inneres und äußeres Wachstum verhindern.

 

Doch was passiert, wenn wir dem Schweren und somit auch unserem Schicksal – wie immer es sich uns jetzt gerade zeigt – zustimmen? Sei es in einer Aufstellung oder im Alltag? In diesem Augenblick endet ein innerer Kampf und wir kommen zur Ruhe und oft auch zur Besinnung. Denn diese Zustimmung verbindet uns mit etwas Größerem und schenkt uns dadurch eine besondere Kraft, die es uns wiederum erlaubt, wieder handlungsfähig zu werden.

 

Das Innehalten, Hinschauen, Aushalten und Annehmen einer Situation berührt unser Innerstes und lässt uns schlussendlich über uns selbst hinauswachsen. So sammeln wir uns auf das Wesentliche und stärken uns für den nächsten Schritt, der eine nachhaltige Veränderung möglich machen kann. Innerlich wie äußerlich. Und immer wieder aufs Neue.

 

Herzliche Grüße!

Ihre Sonja Schwabe

 

 

 

 

 

 

 

© Sonja Schwabe